Wichteln ist eine schöne Tradition, die vor allem in der Vorweihnachtszeit beliebt ist. Es handelt sich um ein Geschenkspiel, bei dem eine Gruppe von Personen – sei es in der Familie, im Freundeskreis oder unter Kollegen – einander kleine Überraschungen macht. Dabei wird vorher ausgelost, wer wen beschenkt, sodass jeder am Ende ein Geschenk erhält.

Die Ursprünge des Wichtelns

Der Brauch geht auf die skandinavischen Wichtel zurück – kleine, zwergenartige Wesen aus der nordischen Mythologie. Sie sind bekannt als heimliche Helfer des Weihnachtsmannes oder als Hausgeister, die Gutes tun, solange man sie freundlich behandelt. In der Adventszeit sollen sie Geschenke bringen oder verstecken, oft auf spielerische oder geheimnisvolle Weise. Genau dieses Prinzip wird beim Wichteln aufgegriffen: Du bekommst eine Überraschung von einem „geheimen Wichtel“, der sein Geschenk anonym überreicht – so, wie es die sagenumwobenen Wichtel einst taten.

Die Regeln des Wichtelns

Es gibt verschiedene Varianten des Wichtelns, aber die Grundidee bleibt gleich:

  1. Auslosung: Jeder zieht – oft geheim – einen Namen und beschenkt diese Person.
  2. Geschenkebudget: Um faire Bedingungen zu schaffen, wird meist eine Preisgrenze festgelegt.
  3. Verpackung und Übergabe: Das Geschenk wird anonym verpackt und entweder an einem bestimmten Tag übergeben oder an einem festgelegten Ort gesammelt.
  4. Auflösung oder Geheimhaltung: Je nach Art des Wichtelns wird später verraten, wer welches Geschenk gemacht hat – oder das Geheimnis bleibt gewahrt.

Beliebte Wichtel-Varianten

  • Klassisches Wichteln: Jeder zieht einen Namen und beschenkt die gezogene Person.
  • Schrottwichteln: Es werden absichtlich lustige oder nutzlose Gegenstände verschenkt.
  • Würfel-Wichteln: Geschenke werden reihum verteilt, oft durch Würfeln mit bestimmten Regeln.

In der nächsten Zeit werde ich auf die verschiedenen Arten des Wichtelns näher eingehen und dir die eine oder andere Idee dazu liefern. 🎁✨

Bild von Jill Wellington auf Pixabay

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